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Demenz-Erkrankung frühzeitig erkennen

Disclaimer: Dieser Blogeintrag behandelt das Thema Demenz, eine Erkrankung des Gehirns. Die Inhalte könnten emotional belastend sein. Lesen Sie nur weiter, wenn Sie sich dazu in der Lage fühlen und denken Sie daran, Unterstützung in Anspruch zu nehmen, wenn nötig. In ernsten Erkrankungsfällen kann nur ein Arzt helfen – wir geben lediglich Tipps für die Erkennung der Krankheit.

Demenz ist eine der häufigsten Krankheiten bei älteren Menschen. Oft wird sie erst spät erkannt, da sie sich schleichend entwickelt – in diesem Beitrag möchten wir darüber informieren, wie die Anzeichen von Demenz frühzeitig erkannt werden können und wie wichtig dies ist. Wir zeigen Ihnen außerdem, welche Schritte unternommen werden können, um Betroffenen und ihren Familien zu helfen.



Demenz ist nicht heilbar, jedoch können die Symptome mit der richtigen Behandlung gelindert werden

Was ist Demenz?

Demenz ist eine progrediente und irreversible Erkrankung, die zu einem fortschreitenden Verlust kognitiver Fähigkeiten führt. Das Risiko, an Demenz zu erkranken, steigt mit dem Alter, wobei Alzheimer die am weitesten verbreitete Form ist. Typische Anzeichen sind gravierende Gedächtnislücken, Veränderungen in der Persönlichkeit und der Verlust von Fähigkeiten sowie Fertigkeiten.

Formen der Demenz

Es gibt zwei Hauptformen von Demenz: Primäre Demenz, die in etwa 90 % der Fälle vorliegt und unumkehrbar ist, sowie Sekundäre Demenz, die in 10 % der Fälle aufgrund anderer Grunderkrankungen wie Stoffwechselerkrankungen oder Vitaminmangelzustände auftreten kann. Letztere ist behandelbar oder heilbar.

Typische Anzeichen

Die typischen Anzeichen von Demenz umfassen Vergesslichkeit, Orientierungsstörungen, Schwierigkeiten bei Alltagsaufgaben, Sprachstörungen, Beeinträchtigung des Urteilsvermögens und innere Unruhe. Wenn Sie oder Ihre Angehörigen solche Symptome bemerken, ist es wichtig, sofort einen Arzt aufzusuchen. Ein Facharzt wie ein Neurologe kann feststellen, ob und um welche Form von Demenz es sich handelt.

Alzheimer

Alzheimer ist die häufigste irreversible Demenzform, die etwa 60 bis 65 Prozent der Demenzfälle ausmacht. Diese degenerative Erkrankung des Gehirns führt zur unumkehrbaren Zerstörung von Nervenzellen und verläuft bei jedem Menschen unterschiedlich. Sie durchläuft jedoch in der Regel drei Stadien:

  1. Im ersten Stadium treten leichte Gedächtnislücken, Stimmungsschwankungen, Sprachschwierigkeiten und Orientierungsprobleme auf.

  2. Im zweiten Stadium werden die Symptome deutlicher, und die Betroffenen sind zunehmend auf Unterstützung angewiesen.

  3. Im dritten Stadium ist die Kontrolle über Gefühle und die Fähigkeit zur Kommunikation stark beeinträchtigt. Betroffene sind vollständig auf Pflege und Betreuung durch andere Personen angewiesen.

Ursachen und Risikofaktoren

Die genauen Ursachen von Demenz sind noch nicht ausreichend erforscht, aber Veränderungen im Gehirn, beispielsweise das Absterben von Nervenzellen, spielen eine Rolle. Das Risiko für Demenzerkrankungen steigt mit dem Alter erheblich an. Bei Menschen im Alter von 65 bis 70 Jahren liegt das Risiko bei weniger als 3 %, doch im Alter von 85 Jahren ist bereits jeder fünfte betroffen. Bei Menschen über 90 Jahre steigt die Rate auf jeden dritten – dies verdeutlicht die Bedeutung der frühzeitigen Erkennung von Demenz, insbesondere bei älteren Menschen.

Demenz bekämpfen – Behandlungsmöglichkeiten

Aktuell gibt es keine Heilung für Demenz, aber es gibt Therapiemöglichkeiten, um die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Das Hauptziel besteht darin, die Lebensqualität der Betroffenen und ihrer Familien zu verbessern. Dazu gehört beispielsweise die Verwendung von enzymhemmenden Medikamenten sowie Medikamente zur Linderung von Begleitsymptomen wie Unruhe, Sinnestäuschungen, Angst oder Schlafstörungen. Psychotherapie kann ebenfalls hilfreich sein.


Was können Sie selbst tun?

Es gibt auch einige Maßnahmen, die jeder selbst ergreifen kann, um das Risiko von Demenzerkrankungen zu reduzieren:

  1. Bewegung und körperliche Aktivität: Regelmäßige Bewegung kann dazu beitragen, das Gehirn gesund zu halten. Unsere Leistungen für ein aktives Leben können dabei helfen: Ein Teil unserer 24-Stunden-Pflege beinhaltet die soziale Pflege, also Spaziergänge, gemeinsame Aktivitäten oder Gespräche.

  2. Verzicht auf Rauchen, Alkoholkonsum und Drogen: Diese Substanzen können das Risiko von Demenz erhöhen.

  3. Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Omega-3-Fettsäuren kann die Gehirnfunktion unterstützen. Auch das Kochen ist in unserer Pflege inbegriffen: Fürsorgliche Betreuer helfen geübt und gerne beim Zubereiten der täglichen Mahlzeiten. Außerdem ist eine regelmäßige Erinnerung "zu trinken" wichtig, besonders bei älteren Menschen.

Die frühzeitige Erkennung von Demenz und die rechtzeitige ärztliche Betreuung sind entscheidend, um die bestmögliche Behandlung und Unterstützung zu gewährleisten. Demenz ist eine ernsthafte Erkrankung, die nicht ignoriert werden sollte. Mit frühzeitiger Aufmerksamkeit und geeigneter Behandlung können Betroffene und ihre Familien die bestmögliche Lebensqualität erreichen.

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